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Bewertungsbogen Fussball

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Bewertung

  1. Im Fussball schaffen den letzte und wichtigsten Schritt 15 von 100 Sportler. Wie Stevie Brunner im Interview mitgeteilt hat, ist das Erreichen der E-Stufe des FTEM-Konzepts oberste Priorität beim SFV. Durch diese hohe Gewichtung erfüllt man dieses Ziel. Unserer Meinung nach sind 15%, welche den Sprung schaffen, ein hoher Anteil. Ausserdem ist es anzunehmen, dass es noch ein höherer Prozentsatz ist, weil es einige von den restlichen 85% der Fussballer trotzdem noch erreichen. Deswegen beurteilen wir es als: sehr gut erfüllt.

  2. Der letzte Erfolg der Nachwuchsmannschaft war die U-21-Vize-Europameisterschaft 2011. Seit acht Jahren hat man nichts Bedeutendes gewonnen. Es gibt mehrere Gründe, dass es nicht so schlimm ist wie aussieht. Erstens ist das Gewinnen von Erfolgen nicht die oberste Priorität, sondern das Erreichen der E-Stufe. Zweitens hat man eine enorme Konkurrenz, welche über viel mehr Ressourcen verfügt wie die Schweiz. Zum Beispiel hat Deutschland etwa zehnmal mehr Fussballer. Drittens stellen es die Medien sehr schlecht dar. Die Erwartungen sind zu hoch und daher wird diese Erfolgslosigkeit übertrieben transmittiert. Jedoch finden wir es trotzdem weniger gut das der letzte Gewinn vor etwa zehn Jahren war. Deswegen beurteilen wir es als: schlecht erfüllt.

  3. Aktuell sind alle Trainer ab U-15 mindestens teils angestellt. Das garantiert eine Professionalität und hohe Qualität ab dieser Stufe. Jedoch ist man den unteren noch nicht zu 100% zufrieden. Wie Stevie Brunner uns gesagt hat, versucht man bereits ab der Footeco Stufe (U12-U14) professionelle Trainer anzustellen. Auch versucht man im Breitensport die Qualität der Coaches zu erhöhen, da es momentan viele Hobbytrainer gibt. Wie Stevie Brunner erzählt hat, verdient man in den hohen Stufen mehr Geld und wird besser als Trainer. In den jüngeren Stufen ist aktuell das Geld die Problematik, weil man nicht genug hat, um die Professionalisierung der Trainer durchzuführen. Deswegen beurteilen wir es als: gut erfüllt.

  4. Im Fussball wurde letztes Jahr nur 1.5% im Nachwuchsbereich investiert. Unserer Meinung nach könnte der SFV viel mehr dafür ausgeben. Im Vergleich zu Unihockey ist diese Prozentzahl relativ klein. Wir finden man sollte die Breite des Fussballs ausnützen und bei den Junioren Investieren. Dadurch könnte man die 15% von 1) eventuell sogar auf 20% erhöhen. Deswegen beurteilen wir es als: schlecht erfüllt.

  5. Insgesamt gibt es vier Optionen an Schulen, welche die Athleten sehr gut eine Absicherung geben. Auch konnten wir aus beiden Interviews die Wichtigkeit auf die Ausbildung heraushören, sowie dass sie auf die Fussballer angepasst sind. Matteo Di Giusto konnte uns nur positives darüber berichten und empfehlt es jedem in seiner Position. Diese sind überall in der Schweiz zu finden, so dass die Sportler nicht zu weit pendeln müssen. Das ist sehr angenehm für Athleten. Deswegen beurteilen wir es als: sehr gut erfüllt.

  6. Wir sehen sehr viel Eigenleistung im Nachwuchskonzept. Wie Stevie Brunner uns erzählte, ist das Kopieren von anderen Ländern nicht möglich, aufgrund der hohen Differenz an Ressourcen. Auch kann man im Konzept sehen, dass es auf die Schweiz und ihre Möglichkeiten abgestimmt ist. Der Athletenweg, Footeco und Footuro sind die perfekten Beispiele für diese Individualisierung. Deswegen beurteilen wir es als: sehr gut erfüllt.

  7. Allgemein werden heute alle Tests mit den jungen Athleten auf die Sekunde genau gemessen. Matteo erzählte uns, dass sehr präzis alle Selektionen durchgeführt werden. Ausserdem gibt es in der Liga nun die VAR. Der Video Assistant Referee erlaubt es dem Schiedsrichter seine Entscheidungen nochmals zu überprüfen und seine Meinung zu ändern. Dies wird vermehrt auch schon bei jüngeren Kategorien getestet. Deswegen beurteilen wir es als: schlecht erfüllt.

  8. Einerseits hat der Fussball einen sehr guten Ruf. In jedem Dorf hat man die Möglichkeit es zu praktizieren, was es ermöglicht vielen Menschen diese Sportart auszuüben. Auch war die A-Nationalmannschaft in den letzten Jahren relativ gut dabei bei den Turnieren. Dies macht es für Kinder sehr attraktiv mit dem Fussball anzufangen. Wie in jeder Mannschaftssportart hat man die Möglichkeit neue Freundschaften zu schliessen. Doch es hat auch negative Punkte. Erstens gibt es viele Auseinandersetzungen zwischen den Fangruppen. Pyros und Hooligans sind mittlerweile normal bei den Spielen. Dies führt natürlich auch Gewalt mit sich zwischen den Gruppierungen. Zusätzlich gibt es Unsportlichkeiten zwischen den Spielern, vor allem auf der regionalen Ebene. Das Ganze hat einen negativen Eindruck. Es führt zu einem bitteren Beigeschmack, wenn man über den Fussball in der Schweiz redet. Deswegen beurteilen wir es als: gut erfüllt.

  9. Mit dem Mirwald-Test wird sehr leicht das relative Alter errechnet. Diese Messungen müssen alle Mannschaften durchführen. Einige Punkte wo man die Berücksichtigung der Spätentwickler sind, einerseits die Back-Up Teams in der Nationalmannschaft, andererseits das man als unterentwickelter Spieler die Möglichkeit hat mit jüngeren zu spielen. Zusätzlich hat uns Stevie Brunner gesagt, dass das biologische das aktuellste Thema in der Nachwuchsförderung ist. Man versucht alle Spätentwickler zu berücksichtigen und kein potenzielles Talent zu verlieren. Deswegen beurteilen wir es als: sehr gut erfüllt.

Erreichte Punkte: 10

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