
Fussball
Fussball ist die meist gespielte Sportart in der Schweiz. Es gibt in fast jedem noch so kleinem Dorf einen Fussball Club. Auch braucht man für den Sport nur einen Ball und ein Tor, was auch ein Grund ist, warum es so viele Leute spielen. Die Nationalmannschaft konnte die Schweizer Zuschauer in den Letzen Jahren mit großartigen Resultaten verwöhnen. Sie hat sich zu einer festen Grösse im Nationalen Geschäft etabliert. Dies kann nur geschehen, wenn man gute Spieler in den eigenen Reihen hat. Das hat die Schweiz eindeutig mit Spielern wie Shaqiri oder Xhaka, welche bei Englands grössten Vereinen ihr Geld verdienen. Doch ist die Basis solch qualitativer Spieler in dem Nachwuchs entstanden. Die Spieler in der Schweiz können eine ausgezeichnete Nachwuchsförderung geniessen. Der Schweizer Fussballverband verfolgt einen ausgeklügelten Nachwuchskonzept. Dieses Konzept kann Online entdeckt werden. Es beinhaltet Aspekte wie die Vision vom SFV, dem Athletenweg oder auch des Selektionskonzeptes. Wir konnten aus dem Interview mit Stevie Brunner mitnehmen, dass es für den SFV sehr wichtig wäre ein eigenes Konzept zu haben. Dies ist so, weil man die Schweiz nicht mit einem anderen Land, wie z.B Deutschland vergleichen kann. Man kann die Selektion von sieben Millionen Spielern in Deutschland nicht auf die lediglich 200'000 Spieler in der Schweiz übernehmen. Wir finden das, das Konzept sehr gelungen ist und es die wichtigsten Punkte detailliert, jedoch nicht ellenlang beschreibt.
Der Athletenweg im Fussball ist sehr gut beschrieben. Die verschiedenen Stufen sind alle aufbauend. Die tiefere Stufe bereitet den Spieler best-möglich auf die nächste Stufe vor. Ein Beispiel davon wäre die Footeco Stufe (U12-U14), welche die Spieler auf die Junioren-Spitzenfussball (U15-U21) vorbereitet. SFV hat sich wie viele andere Sportarten an den von Swiss Olympic entwickelten Konzept FTEM orientiert. FTEM verbindet sich sehr gut mit dem Athletenweg. Auch ist aus dem Interview mit Stevie Brunner der Punkt des Biologischen Alters gekommen. Es ist einer der aktuellsten Themen in der Nachwuchsförderung. Man hat sich in den Letzen Jahren viele Gedanken gemacht, wie man Spätentwickler erkennt und richtig fördert.
Ausserdem ist für den SFV ein wichtiger Punkt, dass alle Nachwuchssportler einen Plan B haben, falls der Traum vom Fussballprofi nicht in Erfüllung geht. SFV hat sich bemüht dem Sportler möglichst viele Optionen zu bieten. Wir konnten aus dem Interview mit Matteo Di Giustio erfahren, dass er nur positive Sachen über seine Ausbildung zu berichten hat. Die Schulen und ihre Lehrer sind auf die Absenzen wegen Trainings oder Spielen. Auch hat man weniger Schule, um sich besser zu regenerieren oder zu trainieren.
Die Schweiz hat den Nachteil weniger Ressourcen als seine Nachbarländer zu haben. Trotzdem ist es wichtig wie und wo man die gegebenen Ressourcen investiert. Der SFV konnte einen Erlös von 73 Millionen CHF vorstellen. Insgesamt hat der SFV 1'049'035.- für die Nachwuchsförderung ausgegeben. Das sind ca. 1.5% vom ganzen Aufwand. Jedoch hat man zum Vorjahr ca. 3% weniger in den Nachwuchs investiert.


Matteo di Giusto, FCZ U21

Stevie Brunner, Chef Footeco SFV
